Aufgewachsen in den 70ern mit Rennsportgrössen wie Siffert, Regazzoni, Lauda, Fittipaldi, Hunt, wollte auch ich unbedingt Rennfahrer werden. Irgendwann musste ich
aber realisieren, dass das mit einer Körperlänge von 190 cm etwas schwierig wird, da ich kaum in ein Fahrzeug gekommen wäre.
Nichtsdestotrotz war ich für kurze Zeit stolzer Besitzer einer Rennlizenz für die damalige Gruppe N. Mein Opel Kadett GSi war aufgrund seiner Lackierung auch bekannt "wie ein bunter Hund".
Da es mit den richtigen Rennautos nicht klappen wollte, verlegte ich mich auf das Sammeln von Modellautos. Früher baute ich viele Modelle aus Bausätzen noch selber. Das hat sich etwas geändert, aber jedes Jahr vervollständige ich meine Sammlung von Sauber Rennwagen und der Sieger des 24 Stunden Rennens von Le Mans mit den aktuellsten Modellen.
Le Mans konnte ich bis dato leider noch nie vor Ort live erleben. Im Gegensatz zu einigen Grand Prixs in Österreich und in den 80ern in Frankreich. Sowie immer wieder gerne Oldtimerrennen, beispielsweise am Nürburgring.
Hier ein Querschnitt durch meine Modellautosammlungen von Sauber und den 24 h von Le Mans:
Vom Sauber C1 "Käseschnitte" bis zu den aktuellen Alfa Romeo Formel-1 Fahrzeugen ist in der Sammlung jeder Fahrer vertreten. Darunter auch Raritäten wie Jean Alesis Sauber Petronas C17 von 1998 mit den "Winglets". Oder der BMW Sauber F1.07 von 2007, mit welchem ein gewisser Sebastian Vettel seinen ersten Formel 1 Einsatz fuhr.
Die 24 Stunden von Le Mans sind vielleicht das härteste Rennen der Welt. Die Strecke ist trotz der vielen Entschärfungen immer noch eine riesige Herausforderung für Mensch und Maschine. Wer Le Mans gewinnt, hat es als Hersteller, aber auch als Rennfahrer, in den Olymp geschafft. Kein Wunder, wurden gewisse Autos ausschliesslich auf dieses Rennen hin entwickelt und optimiert.